Personalisierte selbstklebende Etikette für Heinz-Dosen
Die Tomatensuppe gilt in Groβbritannien als eine stärkende Mahlzeit, die die Genesung im Falle einer Erkältung fördert. Jeder, der je den Inhalt der Regale in den Supermarkts auf den britischen Inseln „eingescannt“ hat, soll die Schwäche der Engländer für Dosenspeisen bemerken.
Selbstklebende Etikette im Dienste der Kunst
Ein statistischer Bewohner Groβbritanniens soll zu 4 Dosen mit so konservierten Speisen pro Woche greifen. Seine Wiederspiegelung hat diese Neigung in der Serie von Pop-Art-Bildern von Andy Warhol gefunden, die 32 Dosen mit selbstklebenden Etiketten der Marke Campbell präsentierten. Das führte dazu, dass sowohl diese Etikette als auch die Marke erkennbar wurden. Wenn man die historisch bedingte Tendenz, zu den auf diese Weise verpackten Lebensmitteln zu greifen, berücksichtigt, wundert es nicht, dass dieses Marketingpotential bald für die Entwicklung personalisierter Verpackungen und Dosen-etiketten verwertet wurde.
Andy Warhol, Campbell’s soup, 1962
Wie bemühte sich Heinz, bei Überwindung der Mühen der Herbsterkältungen Hilfe zu leisten?
Vor ein paar Jahren machte die Firma Heinz den Herbstrekonvaleszenten die Genesungszeit angenehmer, indem sie ihnen stärkende Suppen in personalisierten Verpackungen anbot. Die Idee bestand darin, dass man einer nahestehenden Person in der Krankheit zur Seite stehen konnte, indem man ihr eine Suppendose mit personalisierter Etikette, z.B. mit deren Namen, schenkte.
Digitale Technologie des Etikettendrucks
Der Druck von variablen Daten in kurzen Serien ist in der Digitaltechnologie möglich und dies muss nicht unbedingt bedeuten, dass für die Vorbereitung einer solchen Promotions-aktion hohe finanzielle Aufwendungen notwendig sind. Der günstige Produkteinzelpreis, die interessante Idee für die Verbesserung des Images der Marke sowie der Einsatz solcher Einrichtungen wie z.B. HP Indigo zur Produktion von kurzen Serien personalisierter Etiketten führten zum Engagement der Konsumenten und die Erhöhung der Verkäufe war gewisser-maβen ein Nebeneffekt der Kampagne.
Ein paar Jahre nach der hier beschriebenen Kampagne unternahm Heinz 2015 eine andere Aktion ähnlichen Charakters. Diesmal ging es darum, dass der Kunde durch den Einkauf eines Produkts in der personalisierten Verpackung die Stiftung „Starlight“ unterstützte, deren Mission ist, die Lebensqualität der in Krankenhäusern und Hospizen behandelten Jugendlichen zu verbessern. 1 Pfund von jedem Einkauf wurde für die Organisierung der Attraktionen für die gegen Probleme des Alltags kämpfenden Kinder bestimmt.
Quelle: http://www.flavourmag.co.uk/send-a-warm-hug-with-heinz-get-well-soup-for-starlightonline/
Zusammenfassend ist festzustellen, dass HP Indigo nur (und sogar) ein Werkzeug ist, dessen Möglichkeiten erlauben können, solche Aktionen zu realisieren. Die Aktivierung des Druckprozesses schon ab 1 Stück, ohne dass zusätzliche Kosten generiert werden, kurze Realisierungstermine und die Personalisierungsmöglichkeiten sind unstrittige Vorteile des Digitaldrucks.