Den richtigen Bedruckstoff für selbstklebende Etiketten wählen. Praktische Hinweise (1) – Papieretiketten
Wenn Sie nach diesem Ratgeber gegriffen haben, muss Ihnen die Welt selbstklebender Etikette grade wichtig sein. Vielleicht sind Sie für die Einführung eines neuen Produktes auf den Markt verantwortlich und überlegen, welcher Bedruckstoff für das Etikett für Ihr Produkt am besten geeignet ist.
Aufgrund unserer vieljährigen Erfahrungen möchten wir hier die häufig gestellten Fragen beantworten. Der nachstehende Text soll bei der Wahl des richtigen Bedruckstoffs für Ihr Etikett helfen. Das Thema ist umfangreich – wir starten sofort!
Der Bedruckstoff kann grob in Papier und Folie aufgeteilt werden.
Heute konzentrieren wir uns auf den umweltfreundlichen Bedruckstoff, d.h. den Papierdruckträger.
Selbstklebende Papieretiketten – Einsatzbereiche
Papieretiketten eigenen sich hervorragend für Lebensmittel und Bio-Produkte wie Kosmetika und Produkte der Weinindustrie sowie für Industriechemie.
Papierbedruckstoffe sind auch eine preiswerte Lösung. Die nachstehende Abbildung zeigt Papierarten, die als Bedruckstoff für Etiketten verwendet werden:
Das Weißpapier mit dem Gewicht von 80g/m2 ist der einfachste verfügbare Bedruckstoff. Er bewährt sich für Warn- und Industrieetiketten, wo praktische Aspekte wichtiger als die Optik sind.
Der Vorteil von silbernem Papier liegt darin, dass es unter den einfachen Papieretiketten ins Auge sticht. Wichtig ist auch, dass ein mit Lack beschichtetes Silberpapieretikett unter Krafteinwirkung zerrissen werden kann. Dank diesem Merkmal kann ein solches Etikett auch als Plombe zur Sicherung der Verpackungen verwendet werden.
Das gerippte Papier – Verge ist leicht gerippt. Die spezifische Struktur dieses Papiers (leichte Streifen) ist sowohl haptisch spürbar als auch mit dem Auge sichtbar.
Dieser Bedruckstoff wird vor allem in der Weinbranche eingesetzt – die Alkoholprodukte werden durch ein Etikett aus geripptem Papier optisch veredelt.
Es wird auch gerne für Etiketten für Naturkosmetika verwendet.
Das Öko-Papier hat eine weniger spürbare Struktur als die vorstehend genannte Papierart und erinnert an das Kraftpapier. Der Einsatzbereich der Etiketten aus dem Öko-Papier sind vor allem Naturprodukte – Lebensmittel und Kosmetika. Kurz gesagt: dieser Bedruckstoff eignet sich überall dort, wo die Naturnähe hervorgehoben werden soll.
Fluoreszenzpapiere haben wir in drei Farben verfügbar: zartgrün, orange und grün. Diese Papierart bietet eine preisgünstigere Lösung im Vergleich zu den Fluoreszenztuschen. Bei der Entscheidung ist zu beachten, dass nicht alle Elemente auf dem Fluoreszenzpapier gedruckt werden müssen. Für Bereiche in anderen Farben kann ein weißer Druckträger eingesetzt werden. Ganz einfach, nicht wahr?
Auf diese Weise kann ein interessanter Effekt erreicht werden, der wohl ins Auge sticht. Der Einsatz dieses Bedruckstoffs wird z.B. für Warnetiketten und Werbeaktionen empfohlen. Er sorgt für das erwartete Ergebnis und den Blickfang.
Papieretiketten – für welche Einsatzbereiche sind sie nicht geeignet?
Es ist zu beachten, dass Papier als Bedruckstoff gegen Feuchte und extreme Temperaturen empfindlich ist. Daher werden selbstklebende Papieretiketten für Kosmetika nicht empfohlen, die unter der Dusche verwendet werden und in Kontakt mit Wasser kommen. Eine durch die Papiereigenschaften bedingte Einschränkung des Einsatzbereiches von Papieretiketten ergibt sich daraus, dass sich dieser Bedruckstoff nicht an die Verpackungsform anpassen lässt. Das unflexible Papier „arbeitet“ nicht und passt sich nicht an untypische Formen des Behälters bzw. der Verpackung an.