Was ist Offsetdruck? Worin besteht er und wie funktioniert er?

Die Vorteile des Offsetdrucks liegen in den niedrigen Kosten für größere Auflagen und in der sehr guten Qualität. Eine bessere Option bei kleinen Auflagen ist der Digitaldruck. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen diesen Techniken?

Was ist Offsetdruck?

Der Offsetdruck, eines der Verfahren des Flachdrucks, ist eine der beliebtesten Techniken zur Reproduktion von Text und Grafiken. Der Ursprung des Offsetdrucks ist mit der Erfindung der Lithografie durch Alois Senefelder verbunden. Wie viele Erfindungen entstand auch der Offsetdruck zufällig, als ein deutscher Grafiker, der Geld für den Druck von Theaterskripten sparen wollte, feststellte, dass sich Informationen am besten mit Stein und Ruß, vermischt mit Seife und Wachs, aufzeichnen ließen. Er feuchtete den entstandenen Inhalt mit Wasser an und überzog ihn mit Farbe. So entstand eine Matrix, die zur Reproduktion des Werks verwendet werden konnte.

Definitionsgemäß ist der Offsetdruck eine Technik, bei der ein Bild von einer flachen Druckform auf einen Bogen, in der Regel aus Papier, übertragen wird. Heutzutage wird diese Drucktechnik durch einen mit Gummituch oder Drucktuch überzogenen Zylinder ermöglicht. Die Farbe wird von der Druckplatte auf den Gummituchzylinder und dann auf einen beliebigen Bedruckstoff übertragen. Die Gummisorten für den Offsetdruck unterscheiden sich in Bestimmung, Konstruktion und Dicke. Es wird unterschieden zwischen kompressiblen und inkompressiblen Gummitüchern.

Welche Arten des Offsetdrucks gibt es?

Der Offsetdruck kann in Bogen- und Rollenoffset unterteilt werden, wobei auch zwischen Coldset- und Heatset-Verfahren, also kalt und heiß, unterschieden wird. Es gibt auch den UV-Offsetdruck, bei dem eine Druckfarbe verwendet wird, die durch ultraviolettes Licht gehärtet wird. Das funktioniert nicht nur im Offsetdruck, sondern auch im Siebdruck, Flexodruck oder Lettersetdruck.

Wodurch zeichnet sich der Offsetdruck aus?

Der Offsetdruck ist das am häufigsten gewählte Verfahren bei großen Auflagen von Etiketten. Je größer die Anzahl der zu druckenden Motive ist, desto geringer sind die Produktionskosten. Im umgekehrten Fall, d. h. bei einer geringen Auflage, ist der Offsetdruck leider nicht rentabel, da der Preis der Druckform und ihrer Belichtung zu hoch sind. Unternehmen, die sich bei größeren Auflagen für den Offsetdruck entscheiden, wissen die vielen Vorteile dieser Lösung zu schätzen. Das wichtigste Merkmal des Offsetdrucks ist die hohe Druckqualität. Die Kunden können zwischen selbstklebenden Etiketten, dickem Karton, Folie, Großformaten und vielen anderen Extras wählen. In der Offset-Technologie ist es möglich, nicht nur in der CMYK-Farbpalette zu drucken, sondern auch in zusätzlichen Farben, d.h. Silber, Gold und Farben aus dem Farbraum Pantone zu nutzen. Der Ausdruck kann außerdem nach Belieben foliert, geprägt, lackiert oder ausgeschnitten werden. Man kann ihm zudem entsprechenden Glanz verleihen.

Eine weitere beliebte Technik zur Reproduktion von Text und Grafiken ist der Digitaldruck. Wodurch unterscheidet er sich vom Offsetdruck?

Offset- und Digitaldruck – Unterschiede

Der Digitaldruck ist direkt aus den Dateien möglich, die Sie von Ihrem Computer hochgeladen haben. Es ist nicht erforderlich, zu Beginn der Produktion Druckplatten vorzubereiten. Aufgrund seiner geringen Kosten ist er eine der besten Lösungen für den Druck kleiner bis mittlerer Auflagen von Etiketten. Im Gegensatz zum Offsetdruck können Digitaldrucke personalisiert werden. Die Entscheidung zwischen Offset- und Digitaldruck hängt von mehreren Faktoren ab. Es sei daran erinnert, dass der Digitaldruck für Projekte mit kleinen und mittleren Auflagen gedacht ist. Er bewährt sich auch überall dort, wo die Notwendigkeit besteht, Auflagen zu kombinieren oder eine Personalisierung bzw. Nummerierung vorzunehmen.

 

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