Aromamarketing oder Düfte im Dienste des Marketings. Was sollte man über diese Technik wissen?
Aromamarketing ist eine äußerst interessante Lösung. Es handelt sich um eine anerkannte Technik des so genannten sensorischen Marketings, die darauf abzielt, die verschiedenen Sinne der Kunden zu beeinflussen und bestimmte Reaktionen bei ihnen hervorzurufen. In diesem Fall konzentrieren sich die Aktivitäten auf die Stimulierung des Geruchssinns. Worin besteht diese Methode und welche Beispiele gibt es für Aromamarketing?
In einer Zeit des zunehmenden Wettbewerbs setzen Unternehmen eine Vielzahl von Instrumenten ein, um die Aufmerksamkeit und das Interesse der Kunden zu wecken und sie zum Kauf ihrer Waren zu bewegen. Am einfachsten ist dies durch die Erstellung einer ästhetisch ansprechenden und originellen Verpackung, die ins Auge sticht und im Gedächtnis bleibt. Es lohnt sich auch, beispielsweise Aromamarketing einzusetzen, d.h. ein wahres Spiel mit Düften, die beim Verbraucher angenehme Assoziationen hervorrufen und zum Aufbau eines entsprechenden Markenimages beitragen.
Was aber ist Aromamarketing? Definition des Begriffs
Die Definition von Aromamarketing, auch Duftmarketing genannt, ist ganz einfach. Aromamarketing ist eines der Konzepte des so genannten sensorischen Marketings, d. h. einer Reihe von Aktivitäten, die darauf abzielen, das Kaufverhalten und die Kaufentscheidungen der Menschen über die Sinne zu beeinflussen: nicht nur über das Sehen, sondern auch über das Hören, Schmecken, Tasten und Riechen.
Wie der Name schon sagt, bezieht sich das Aromamarketing auf Aktivitäten, die auf der Verwendung von Düften basieren. Diese haben einen erheblichen Einfluss auf den Menschen. Sie haben einen starken Einfluss auf das menschliche Unterbewusstsein und sind mit Emotionen und Erinnerungen verbunden. An sie kann man sich viele Jahre lang erinnern – denn manchmal genügt ein Duft, um sich an schöne Momente, beispielsweise aus der Kindheit, zu erinnern. Werbefachleute haben genau diesen Zusammenhang erkannt und beschlossen, ihn auszunutzen. So entstand das Aromamarketing, dessen Ursprünge bis in die 1990er Jahre zurückreichen. Damals wurde das Aromamarketing in den USA und Australien entwickelt, aber schon bald auch in anderen Ländern eingesetzt. Obwohl es in Polen erst seit relativ kurzer Zeit genutzt wird und noch nicht sehr populär ist, ist es sicherlich eine interessante Lösung, die den Verkauf unterstützen kann.
Warum sollte man auf Aromamarketing setzen?
Per Definition zielt das Aromamarketing darauf ab, auf den Geruchssinn einzuwirken und so die Entscheidungen der Kunden zu beeinflussen. Ein gut abgestimmter Duft löst positive Emotionen aus, schafft eine angenehme, wohltuende und vor allem verkaufsfördernde Atmosphäre und weckt bei den Kunden die Lust auf einen Impulskauf. Ein schöner Duft, der perfekt auf die Markenkommunikation abgestimmt ist und mit ihr übereinstimmt, trägt ebenfalls dazu bei, ein starkes und relevantes Markenimage aufzubauen, die Wiedererkennung zu steigern und sich von den Wettbewerbern abzuheben.
Darüber hinaus weckt der Einsatz von Aromamarketing die Neugierde der Kunden, steigert ihr Wohlbefinden und verbessert ihren Gesamteindruck von der Marke oder ihren Produkten. Dies wiederum führt dazu, dass sie sich besser an sie erinnern können und eher bereit sind, sie in Zukunft erneut zu kaufen. Das Spiel mit Düften erhöht die Loyalität der Verbraucher gegenüber dem Unternehmen und vermittelt das Gefühl, luxuriösere und prestigeträchtigere Waren zu verwenden. Eines der Instrumente des Aromamarketings besteht darin, einen konkreten Duft in einem bestimmten Geschäft zu versprühen. So kann die Verweildauer der Kunden beeinflusst und ihre Bereitschaft zur Interaktion mit dem Personal erhöht werden.
Aromamarketing – Beispiele für die Anwendung
Es gibt viele Beispiele für Aromamarketing. Ein beliebtes Mittel zur Beeinflussung der Kunden ist das bereits erwähnte Versprühen von Düften in Räumen. Diese Lösung eignet sich sowohl für Geschäftsräume (z. B. Drogerien, Apotheken, Bekleidungs- oder Spielwarengeschäfte, Autohäuser usw.) als auch für Gastronomiebetriebe (z. B. Restaurants, Teestuben, Konditoreien).
Eine andere innovative Lösung sind Duftstoffetiketten. Diese können auf einer Vielzahl von Produkten angebracht werden – am besten geeignet dafür sind unter anderem Kosmetika oder Kerzen. Sie ziehen die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich und ermöglichen es ihnen beispielsweise, den Duft eines bestimmten Produkts zu erleben, ohne die Verpackung öffnen zu müssen.
Ein interessantes Beispiel für Aromamarketing ist zudem das Anbringen von Duftpapier oder anderen duftenden Artikeln auf Paketen, die im Rahmen von Online-Verkäufen verschickt werden. Dies wirkt sich ebenfalls positiv auf die Erfahrungen des Kunden mit der Marke aus.
Aromamarketing – Düfte, die Kunden anziehen
Düfte im Aromamarketing sollten auf die Marke und die von ihr vertriebenen Produkte abgestimmt sein.
Es ist wichtig zu wissen, welche Arten von Aromen in welchen Bereichen am besten funktionieren und welche Wirkung sie haben können. Unter anderem sollte dabei Folgendes beachtet werden:
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Frische Düfte (z. B. der Duft von frischer Wäsche) funktionieren gut in Geschäften, die Textilien verkaufen.
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Natürliche, pflanzliche Duftstoffe und ätherische Öle (z. B. Lavendel) wirken entspannend und sind daher gut für Kosmetik- und Schönheitssalons geeignet.
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Aromen, die an Lebensmitteln (z. B. Zimt, Schokolade, Obst, Kaffee) erinnern können eine anregende Wirkung haben und sind z. B. in Lebensmittelgeschäften und Restaurants gut geeignet.
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Würzige Düfte motivieren zum Handeln.
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Luxusdüfte (die an Parfüms erinnern) passen gut zu prestigeträchtigen, teuren Geschäften oder Produkten.
Gut ausgewählte und kombinierte Düfte im Aromamarketing ermöglichen es, ein spezifisches Duftlogo zu kreieren, das mit einem bestimmten Unternehmen in Verbindung gebracht wird. Dies ermöglicht es der Marke, der Konkurrenz deutlich voraus zu sein.
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